Sonntag, 6. April 2025
Dschungelfieber
Damit Hua in unserer Welt keinen allzu grossen Schock erleidet, haben wir mit den Gefahren des Dschungels begonnen. Hua hat zu Hause viel Zeit in der Natur verbracht und ist mit Höhlen, Wäldern und Pflanzen bereits vertraut. Doch wie sich schnell herausstellt, hat Hua ein anderes Verständnis von Gefahr als wir.
Im Dschungel lauern viele Gefahren: giftige Tiere, unwegsames Gelände und wenig Orientierungspunkte. Prof. Dr. Dr. Grübelnase erklärt uns, wie gefährlich Schlangen sein können, während Hua im Hintergrund eine streichelt. So eine Schlange hatte er anscheinend auch schon zu Hause. Auch Pilze sind nicht alle essbar, doch das ist Hua egal. Pilze sind seine Lieblingsspeise und sein Magen ist schon so abgehärtet, dass ihm das Gift nichts ausmacht.
Da unsere Mägen nicht an die Gifte der Dschungelbewohner gewöhnt sind, haben wir am Vormittag gelernt, welche Tiere uns gefährlich werden können. Dazu gehören Kugelfische, Spinnen und sogar das Schnabeltier. Um die Tiere zu veranschaulichen, haben wir sie anschliessend aus Salzteig gebastelt.
Nach dem Mittagessen sollte das normale Programm weitergehen, doch Hua war spurlos verschwunden. James erklärte uns, dass Hua hungrig geworden war und sich wahrscheinlich auf die Suche nach Nahrung gemacht hatte. Sofort machten wir uns auf die Suche nach ihm. Dabei stießen wir auf verschiedene Dschungeltiere, denen Hua wohl schon einmal begegnet war. Sie schickten uns mit ihren Hinweisen quer durch den Dschungel und mit Hilfe eines verlorenen Fotos konnten wir ihn am Abend wieder finden.
Auf der Suche nach Futter fand Hua ein schönes Plätzchen im Dschungel, wo er sich nur kurz hinlegen wollte. Als wir ihn endlich fanden, war er ganz aufgeregt und wollte uns seine neue Höhle zeigen. Sogar ein Lagerfeuer hatte er für uns vorbereitet! Gemeinsam assen wir Schoggibananen und sangen noch bis tief in die Nacht hinein.
